Bücherecke

Verliebt, verflucht, verzaubert (Rezension)

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Verliebt, verflucht, verzaubert

Von Carolin Kippels

 

Infos:Kippels_Carolin_-_Verliebt,_verflucht,_verzaubert_-_Front_300dpi

Ebook: 4,99€ (Kindle)

Gebundenes Buch: 11,99€

Seiten: Printausgabe 252 Seiten

Verlag: bookshouse

Erschienen: 17. April 2019

Genre: Fantasy

 

Klappentext:

Du erhältst die Chance, deinen Kindheitshelden zu treffen. Endlich bist du der Person nahe, die du bisher nur aus Büchern kanntest. Würdest du es tun? Auch wenn du dich dafür in fremde Welten begeben musst? Obwohl diese eine Begegnung dein ganzes Leben auf den Kopf stellt? Julie hat den Schulabschluss in der Tasche und startet in den Arbeitsalltag. Zumindest, bis seltsame Gestalten auftauchen und nach ihrem Onkel, einem bekannten Autor, suchen. Schon bald muss sie den Kopf für ihren Onkel und dessen Romane hinhalten, denn hinter seinen Geschichten verbirgt sich mehr: eine fremde, verborgene Welt, Laledhros, das Reich der Elfen. Ehe sich Julie versieht, ist sie nicht nur Teil eines Paktes mit den Elfen, sondern auch Teil ihrer Geschichte. Als sie auf ihren Helden, den Elfenkrieger Leander, trifft, realisiert sie, dass in den Romanen einige Details über die strahlende Welt ausgelassen wurden. Und zum Schluss liegt es an Julie, den jungen Prinzen und sein fantastisches Königreich zu retten.

Cover:

Zu sehen ist das Gesicht eines Mädchens und Blumen, alles in ein zartes rosa getaucht. Mir persönlich gefällt das Cover nicht so sehr. Mir fehlt hier einfach der Bezug zur Geschichte. Außerdem ist rosa einfach nicht meine Farbe, aber das ist ja wieder Geschmackssache 😉. Hier hat mich wirklich nur der Titel dazu gebracht, einen Blick auf den Klappentext zu werfen.

Rezension:

Julie ist ein ganz normales Mädchen, das nach der Schule noch nicht so genau weiß, wohin es für sie geht. Bis sie eines Tages in Laledhros landet, der fantastischen Welt ihres Onkels, welches sie bisher nur aus seinen Büchern kannte. Doch schnell erkennt sie, dass ihr Onkel ein Happy End geschrieben hat, wo es gar keines gibt. Ihr Held Leander hat Probleme und will so gar nicht in ihr Bild aus Kindertagen passen. Doch trotz allem schlägt ihr Herz noch immer höher, wenn sie ihn sieht, so wie damals, als sie die Bücher gelesen hat. Also versucht sie ihm und ganz Laledhros zu helfen und hier treffen Welten aufeinander. Julie sagt auch mal ihre Meinung und gibt Paroli, was sie in meinen Augen sehr sympathisch macht. Doch es gibt auch andere Momente, in denen ich über ihr Verhalten einfach nur den Kopf schüttele.

Die Charaktere denen Julie in Laledhros begegnet, finde ich größtenteils sympathisch und von einigen hätte ich gerne mehr erfahren. Doch für die Geschichte waren diese Infos nicht notwendig und haben deshalb auch nicht gefehlt.

Es gab die eine oder andere spannende Schlacht und einige herzerweichende Szenen. Das Ende ist mir dann etwas zu Rund, die Charaktere handeln für mich zu undurchdacht. Es gibt keinen Cliffhanger, sondern schon ein Happy End. Aber wenn ich die Geschichte weiter denke fallen mir direkt Dinge ein, die nun schief gehen könnten. Aber vielleicht ist das ja auch so gedacht, damit es einen zweiten Teil geben kann?

Trotz allem hat mir die Idee sehr gut gefallen und die Geschichte war spannend geschrieben.

Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
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Die unwissende Magierin (Rezension)

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Die unwissende Magierin – Die Reise eines Mädchens (Magie der Natur 1)

Von Marlene Beer

Infos:Die unwissende Magierin_ebook cover final mit Band

Ebook: 3,49€ (Kindle)

Gebundenes Buch: 7,99€

Seiten: Printausgabe 154 Seiten

Verlag: Selbstverlag

Erschienen: 25. April 2019

Genre: Fantasy/Jugendroman

Klappentext:

In einem kleinen, mittelalterlichen Dorf lebt die 13 jährige Arah, die als Findelkind beim gutherzigen Pater aufwächst. Das Mädchen liebt Bücher über alles und zieht sich häufig in ihre eigene Traumwelt zurück. Eines bedeutungsschweren Tages kommt geheimnisvoller Besuch in das kleine Dorf: Ein herumreisender Exorzist, der im Namen der Kirche nach versteckten Hexen und Zauberern sucht. Obwohl Arah zwar sehr gerne übers Zaubern fantasiert und sich tief in ihrem Herzen magische Kräfte wünscht, kann sie den Worten des Exorzisten nur misstrauisch lauschen. Es konnte unmöglich Magie in der richtigen Welt geben. Oder? Als sie selbst plötzlich angeklagt wird eine Hexe zu sein, heißt es Hals über Kopf zu fliehen. Dabei weiß das Mädchen noch nicht, dass an den Anschuldigungen des Exorzisten etwas Wahres dran ist. Erst als Arah der echten Magie in Form wirklicher Magier und Magierinnen, sowie magischen Tierwesen begegnet, wird ihr immer mehr bewusst, wer sie in Wahrheit ist und woher sie kommt. Alles was sie bisher über Zauberei, Magie, Drachen und mystische Kräfte zu wissen glaubte, stellt sich plötzlich als völlig falsch heraus…
Eine Reise voller Spannung und Gefahren wartet auf das junge Mädchen in dessen Verlauf sie nicht nur endlich erfährt, wer ihre Eltern sind, sondern auch zum ersten Mal der Liebe begegnet.

Ein spannendes Fantasie – und Jugendbuch für Mädchen, Jungen und junggebliebene Erwachsene.

Cover:

Das Cover zeigt ein junges Mädchen, vermutlich Arah. Darunter der Titel in einer sehr schönen Schrift in Weiß und einem kräftigen Grün. Das finde ich auch noch schön. Allerdings ist mir dieses grelle Grün, welches man auch in den Augen und um und im Gesicht des Mädchens sieht, einfach etwas zu viel. Mir hätte es etwas natürlicher besser gefallen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache 😊.

Rezension:

Eine sehr schöne Idee einer neuen Autorin, was man dem Werk leider teilweise ansieht. Neben einigen Rechtschreibfehlern (es wurden während der Leserunde viele korrigiert) ist hier vor allem die Kursivschrift zu nennen, deren Sinn sich mir einfach nicht erschlossen hat. Gehört das kursive zum Erzähler, sind es ihre Gedanken oder etwas ganz anderes?

Außerdem hat mich der Erzählstil etwas irritiert. Vor allem zu Beginn des Buches führte ein Erzähler durch die Geschichte. Das ist einfach nicht mein Stil, es hat verhindert, dass ich richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Später ist der Erzähler nicht mehr (offensichtlich) aufgetreten (oder es ist mir zumindest nicht aufgefallen), was mir und meinem Lesefluss aber entgegenkam. Außerdem wurden Begriffe wie Inquisition/Exorzist synonym verwendet, genauso wie Magier/in; Zauberer/in und Hexe/r synonym verwendet wurden. Der ständige Wechsel zwischen den Begriffen hat mich auch erst einmal etwas durcheinandergebracht. Eine konsequente Verwendung einer Bezeichnung hätte dem Lesefluss gutgetan.

Es gibt einige schön beschriebene Szenen des Lebens und der Magie in dieser Welt, welche mir sehr gefallen haben. Die Geschichte hat mich mitgenommen und gut unterhalten.  Allerdings kam dann das Ende des Buches ziemlich abrupt. Gerade der letzte Teil (2 Seiten) hat eher mehr Fragen aufgeworfen, schließt die Geschichte aber dennoch ab. Es gibt keine deutlichen Cliffhanger und man könnte meinen, dass es ein Einzelband ist. Allerdings weiß ich, dass es (vermutlich noch dieses Jahr) einen zweiten Band geben soll. Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht!

Alles in allem hat es mir aber gut gefallen und bekommt 3,5 von 5 Sternen.
Bücherecke

Kalt wie Eis (Rezension)

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Kalt wie Eis (Splittermond Band 5)

Von Felix Münter

 

Infos:KaltWieEis

Ebook: 8,99€ (Kindle)

Gebundenes Buch: 12,95€

Seiten: Printausgabe 304 Seiten

Verlag: Feder & Schwert

Erschienen: 18. Oktober 2018

Genre: Fantasy

Klappentext:

Die Küstenstadt Zitrabyt am eisigen Firnmeer wird seit Anbeginn der Zeit von unzähligen Zwergenclans friedlich bevölkert. Nun deutet sich jedoch eine Verwerfung des Status Quo an: Das Gerücht über die Sichtung großer Walflotten vor den Küsten löst in der Hoffnung auf reiche Beute ein regelrechtes Wettrennen aus. In der Hoffnung, sich einen Vorteil und mehr Einfluss sichern zu können, setzen die Clans ihre Flotten in Bewegung.
Bald schon gibt es Berichte, dass diese untereinander in Konflikt geraten: Im Kampf um die besten Jagdgründe attackieren sie sich gegenseitig, versenken und kapern mitunter. Die Hafenmeisterin und Friedenswahrerin Vychoda hat die Vermutung, dass der Streit bewusst geschürt wird. Da sie als Parteiische wenig ausrichten kann, wendet sie sich an einen alten Freund: den Gnom Baro. Zusammen mit seiner Leibwächterin Marca soll er Beweise für Vychodas Vermutung sammeln …

Das fünfte Abenteuer aus Lorakis, der fantastischen Welt des preisgekrönten Rollenspiels Splittermond!

Cover

Das Cover zeigt den Gnom Baro und seine Begleiterin Marca in einer eisigen Umgebung. Es verrät nicht viel vom Inhalt, aber hilft enorm, um sich die Charaktere vorzustellen.

Rezension

Auch wenn es das fünfte Abenteuer in der Welt des Rollenspiels Splittermond ist und ich keine Vorkenntnisse hatte, habe ich gut in das Buch hereingefunden. Es gab nur eine Stelle im Buch, die mich ohne Nachfrage in der Leserunde verwundert hätte.

Für mich als Splittermondneuling sind die Figuren und die Gegend interessant dargestellt. Allerdings hatten die Nachforschungen in der Zwergenstadt für mich so ihre Längen, sodass ich erst zum Schluss richtig in die Geschichte gefunden habe. Dann war es aber so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe. Dennoch hat mich das Buch insgesamt nicht vollständig mitgerissen.

Deshalb bekommt die Geschichte von mir 3,5 von 5 Sternen.
Bücherecke

Königsfeuer (Rezension)

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Königsfeuer

Von Jörg Benne

Infos:Königsfeuer

Ebook: 3,99€ (Kindle)

Seiten: 270

Verlag: Self-Publishing

Erschienen: 10. April 2019

Genre: Fantasy

Klappentext:

Der Eroberungszug des Königs von Meshacia ist ins Stocken geraten. Königsfeuer, eine neue alchemische Waffe, soll die Wende bringen. Doch bei deren Einsatz kommt es zu einem verheerenden Unfall, der Teile von Armee und Adel gegen den König aufbringt.
Ausgerechnet in diesen chaotischen Zeiten versucht der Dieb Ferron sich ein neues Leben aufzubauen. Er reist in die Hauptstadt, um sich mit seiner Schwester zu versöhnen, die in Kürze den Kronprinzen heiraten will. Während der Feierlichkeiten bricht jedoch eine Revolte gegen den König los. Ferron verstrickt sich in einem Geflecht aus Machtgier, Intrigen und Rachedurst. Und er ist nicht der Einzige, der entscheiden muss, auf welcher Seite er steht.

Ein in sich abgeschlossener Fantasy-Intrigen-Roman

Rezension:

Die Geschichte spielt zwar in einer Welt mit Magiern, Alchemisten und einigen anderen fantastischen Dingen, sodass man merkt, dass es nicht unsere Welt ist. Doch die eigentliche Geschichte dreht sich überwiegend um ganz „normale“ Menschen und ihre Intrigen.

Die vier Hauptcharaktere werden durch wenige Kapitel kurz eingeführt, der Leser erhält einen kurzen Einblick in ihr derzeitiges Leben. Die eigentliche Geschichte findet dann im königlichen Schloss statt. Hier werden immer wieder die vier verschiedenen Blickwinkel aufgenommen. Dabei verliert der Autor aber nie den roten Faden der Geschichte und der Leser ist dadurch immer mittendrin und sieht durch die verschiedenen Blickwinkel natürlich viel mehr von der Geschichte als ein einfacher Beobachter.

Dabei durchleben einzelne Charaktere auch eine beachtliche charakterliche Entwicklung.

Das Ende ist kein Happy End, wie man es aus anderen Büchern vielleicht kennt, aber es ist stimmig und in sich abgeschlossen. Ich hatte keine offenen Fragen mehr, würde mich aber dennoch freuen, dem einen oder anderen Charakter in einer anderen Geschichte der Welt …. noch einmal über den Weg zu laufen und so zu erfahren, wie deren Geschichte weiter verlaufen ist.

Alles in allem ein (kurzes) aber sehr spannendes Buch. Ich werde mir wohl auch noch das eine oder andere Buch dieser Welt zulegen.

Die Geschichte Königsfeuer erhält von mir 4 von 5 Sternen.

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Träger des Feuers: Band I – Die Wiedergeburt (Rezension)

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Träger des Feuers: Band I – Die Wiedergeburt

Von Harry N. Bockman

Infos:Träger_des_Feuers

Ebook: 1,49€ (Kindle)

Gebundenes Buch: 13,20€

Seiten: 569 Seiten

Verlag: Independently published

Erschienen: 26. November 2018

Genre: Fantasy

Klappentext:

Von der Menschheit vergessen, führen die Götter einen erbarmungslosen Krieg um die Herrschaft über die Welt. Eine uralte Prophezeiung verteilt die Rollen im göttlichen Ränkespiel neu und lässt in einer kleinen Hafenstadt unerklärliche Ereignisse geschehen. Der junge Fin muss daraufhin seine Heimat verlassen und sich auf eine ungewisse Reise an die Grenzen der bekannten Welt begeben. Unsichtbare Gefahren lauern überall, während mächtige Feinde versuchen, Fin an der Entdeckung der Wahrheit zu hindern. Ihm und seinen Verbündeten bleibt nicht viel Zeit, um die Zeichen der Vorsehung richtig zu deuten. Ein ungleicher Kampf um die Zukunft der Menschheit beginnt und bald schon muss Fin erkennen, dass sein Schicksal die Macht hat, den Lauf der Welt zu verändern.

Rezension:

In der Geschichte begleitet man Fin und seine (wechselnden) Begleiter auf seiner schwierigen Reise. Er weiß nicht recht, wie ihm geschieht und versteht vieles nicht. Auf seiner Reise lernt er seine fantastische Welt kennen. Diese Welt ist so anders und wunderbar und detailreich dargestellt, dass es leicht fällt in diese Welt und die Geschichte einzutauchen. Auch die Charaktere auf die Fin trifft sind spannend und wunderbar beschrieben. Wie im Klappentext dargestellt, spielen auch die Götter eine Rolle, doch es sind andere Götter als ich es erwartet habe. Das macht es allerdings noch spannender.

So habe ich den Titel des Buches dann auch erst zum Ende des Buches richtig verstanden. Aber das ist bei mir häufiger der Fall.

Die Idee hinter dieser Welt und Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut. Sie ist gut durchdacht und schön beschrieben, weshalb mir auch die Länge des Buches nichts ausgemacht hat, es war nie zu langatmig. Es hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und freue mich drauf!

Das Buch ist eine klare Leseempfehlung und erhält von mir 4,5 von 5 Sternen

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Tagebuch des Schicksals: Im Bann der Elemente (Rezension)

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Tagebuch des Schicksals: Im Bann der Elemente

Von Mikael Lundt

Infos:

Ebook: 0,99€ (Kindle)IMG_20190429_172115247

Taschenbuch: 9,99€

Seiten: Printausgabe 234 Seiten

Verlag: Books on Demand

Erschienen: 13. Juli 2018

Genre: Roman (Humor/Fantasy)

FSK: ab 16 Jahren

Klappentext:

Griesgram Aribert schätzt Ruhe und Ordnung, die lebensfrohe Dörte liebt Spontaneität und esoterischen Klimbim. Als Aribert im Garten ein magisches Tagebuch ausgräbt, ist bei beiden die Neugier geweckt und sie raufen sich zusammen. Das Buch führt sie in eine fremde Welt, erfüllt von scheinbarer Glückseligkeit. Doch der Schein trügt, sie steckt voller schicksalhafter Begegnungen und ungeahnten Gefahren. Sie müssen den Kampf gegen die vier Elemente aufnehmen, die alles ins Chaos zu stürzen drohen. Können Aribert und Dörte ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen und die Welt retten? Oder sind sie unabänderlich an die rätselhaften Zeilen im Buch gebunden?

Rezension:

Mit Aribert und Dörte tun sich in dieser Geschichte zwei sehr gegensätzliche Charaktere zusammen. Die Idee, wie sie in die Welt des Buches gelangen und auch die Welt an sich, finde ich spannend und gut gelungen. Während ihrer Abenteuer kommen weitere ungewöhnliche und fantasievolle Charaktere hinzu, welche mir (wie auch dem Griesgram Aribert) mit der Zeit ans Herz gewachsen sind.

Es gibt viele Anspielungen auf bekannte Bücher bzw. Filme. Weshalb das Ende in der Schicksalswelt für mich zumindest teilweise vorhersehbar war. Es gibt keinen Cliffhänger, ist aber relativ offen gehalten.

Die lustigen Situationen, die in einigen anderen Rezensionen so sehr gelobt wurden, habe ich einfach nicht gefunden. Da es mich aber dennoch zum Schmunzeln gebracht hat und es insgesamt eine schöne und fantasievolle Unterhaltung für zwischendurch war, bekommt diese Geschichte von mir 3 von 5 Sternen.

 

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Die Drachenreiter von Mera: Entscheidung in Elnamira (Rezension)

[Werbung] – Rezensionsexemplar/Leserunde



Die Drachenreiter von Mera: Entscheidung in Elnamira

Von Sonja Röhm-Reimann

Infos:KDP_Taschenbuch_Die Drachenreiter von Merascheidung in Elnamira - Sonja Rohm-Reimann

Ebook: 4,99€ (Kindle)

Taschenbuch: 16,99€

Seiten: Printausgabe 568 Seiten

Verlag: Independently published

Erschienen: 18. März 2019

Genre: Fantasy

Klappentext:

Karin ist mit ihren Studienfreunden in den Bergen unterwegs, als das Ungeheuerliche geschieht und sich ein Tor zu einer fremden Welt öffnet, durch das archaisch anmutende Krieger herüberkommen und sie angreifen. Ihre Freunde sterben, sie selbst wird, schwer verletzt, von den Drachenreitern gerettet – und landet dabei auf der anderen Seite. Gefangen in einer fremden Welt, trifft sie nicht nur auf leibhaftige Drachen und Botschaften übermittelnde Götter, sondern sie muss sich auch mit den gewöhnungsbedürftigen Sitten und strengen Regeln der Drachenreiter auseinandersetzen. Doch ihre Retter sind in Gefahr. Gar, der Mann, der für den Tod ihrer Freunde verantwortlich ist, bedroht auch die Drachenreiter. Und dann begeht sie einen verhängnisvollen Fehler, der sie ein zweites Mal beinahe das Leben kostet und Gar ungewollt in die Hände spielt …Ein spannendes Abenteuer mit gefährlichen Drachen und einem Volk, das nicht lügt.

Rezension:

Zunächst möchte ich mich bei der Autorin bedanken, dass ich an ihrer Leserunde teilnehmen durfte. Dies gab mir noch eine andere Einsicht in die Geschichte, beeinflusste meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Die Geschichte wird aus Sicht von Karin erzählt, die durch ein Tor in eine andere Welt gerät. Der Schreibstil gefällt mir gut, die ersten beiden Kapitel waren sehr lang und haben sich etwas gezogen. Aber irgendwann war der Punkt erreicht, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Ich habe mit Karin gebangt, gehofft und gelitten.

Die Spannung der Geschichte teilt sich zwischen neuen unerwarteten Wendungen, Zwischenfällen und den Beschreibungen dieser unbekannten Welt und ihrer Bewohner und wie Karin sich darin zurechtfindet. Ich finde es sehr sympathisch und witzig, wie Karin mit den neuen Begriffen und Begebenheiten umgeht. Spannend war für mich, dass die Menschen dort vom Äußeren her Karin zwar ähnlich sehen, aber dennoch eine andere Physiologie und vor allem Lebensart zu haben scheinen.

Auch die Drachen waren irgendwie ganz anders, als ich sie aus anderen Geschichten kenne. Oder vielleicht gab es hier auch einfach genauere Infos über sie. Was mich so erstaunt hat, kann ich jetzt natürlich nicht aufzählen, da ich euch die Spannung nicht nehmen möchte.

Das Buch ist nicht immer ganz einfach. Oft möchte man Karin zu Hilfe eilen, da man es als sehr ungerecht ansieht, was mit ihr passiert. Doch sie ist nun mal in einer anderen Welt mit ihren eigenen Regeln und dort geht man nicht gerade zimperlich mit Karin um. Besonders am Ende wird es hier noch einmal ziemlich heftig, weshalb ich auch eine Altersfreigabe für das Buch empfehlen würde. Ab welchem Alter kann ich aber nur schwer sagen, schätzungsweise ab 16.

Trotz der über 500 Seiten war das Buch viel zu schnell zu Ende. Es ist so viel passiert und auch wenn es keinen fiesen Cliffhanger gibt, gibt es doch noch viele offene Fragen. Deshalb bin ich auch schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, welchen ich mit Sicherheit lesen werde!

Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.
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Das Feuer der Erde (Rezension)

[Werbung] –Rezensionsexemplar/Leserunde



Das Feuer der Erde

Von Leo Aldan

Infos:Das_Feuer_der_Erde-600b

Ebook: 3,99€ (Kindle)

Taschenbuch: 9,90€

Seiten: Printausgabe 304 Seiten

Verlag: VA-Verlag

Erschienen: 1. März 2019

Genre: Roman

FSK: ab 16 Jahren

 

Klappentext:

Auf einer Expedition in die Antarktis macht die Vulkanforscherin Dr. Georgina Finley eine erschreckende Entdeckung: Erwachen unter dem jahrtausende alten Eis hunderte Vulkane?

Rund um die antarktische Platte registrieren Seismographen merkwürdige Schwingungen. Erdbeben erschüttern Neuseeland und Chile. Eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes kündigt sich an. Doch niemand, weder Wirtschaftsbosse noch Politiker, will Georginas Warnungen glauben. Mit einem Mal sieht sich die junge Wissenschaftlerin inmitten eines weltweiten Komplotts aus Machtgier und Manipulation. Jayden Turkov, ein skrupelloser Industrieboss, der den Energiesektor ganzer Kontinente beherrscht, setzt alle Hebel in Bewegung, um sie auszuschalten. Viel Zeit bleibt Georgina nicht, um die Umweltkatastrophe und damit den Tod von Millionen Menschen zu verhindern. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung …

Rezension:

Es ist schwer etwas zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Der Roman wartet auf mit vielen spannenden Orts- und Personenwechseln. Dabei sind nicht immer die Bezüge zur Protagonistin zu erkennen. Aber das muss es auch gar nicht, die Verbindung zwischen allen Szenen ist die Erde. Es wird aufgezeigt, welche Gefahren in der Erde lauern – für Mensch und Tier – und wie unsere Zukunft aussehen könnte, wenn wir nicht besser auf unsere Welt aufpassen. Und zwar ab JETZT! Nicht erst in ein paar Jahren, wenn die nächste Generation an den Hebeln sitzt! Ist der Prozess erst einmal richtig in Gang gesetzt, kann man ihn nicht mehr aufhalten.

Auch wenn die Protagonistin eine Vulkanforscherin ist, geht es hier doch hauptsächlich um den menschengemachten Klimawandel und seine Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Georgina sieht das große Ganze als Erste und doch wird sie von allen ignoriert. Der Ablauf mag Fiktion sein, doch es werden viele wahre Gegebenheiten angesprochen. So weiß ich seit dem Buch, dass es unter der Antarktis Vulkane gibt.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, sehe ich die Nachrichten und das Wetter mit anderen Augen. Ich hinterfrage unser Verhalten und das der Politiker und Unternehmen mehr. Denn ich möchte nicht so ignorant sein, wie der Großteil der Menschen in diesem Buch. Denn das Buch hat mir noch einmal klar gemacht, wir haben nur diese eine Welt!

Für mich gibt es dafür eine klare Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.